Theaterstück 2024

Spektakel üm Kaviar un Currywuorst

Lange geprobt und schon wieder vorbei. Das Stück war wieder ein voller Erfolg. Die WN schreibt: „Die Geschichte der Kneipe, die zum Edelrestaurant mutiert ist ein Brüller.“ „Die Zuschauer amüsierten sich köstlich über den Dreiakter von Winnie Abel.“

In der typischen einfachen Eckkneipe von Erna Wutschke geht es gemächlich und ruhig zu. Meist sind nur die Stammgäste Heini, Sandy und Uwe dort, um einen Frühschoppen zu machen oder eine Currywurst zu essen. Als plötzlich der Cousin Harry anruft, und sein Kommen ankündigt, bricht Caos aus. Er hat dort investiert, weil er glaubt, dass es ein Edelrestaurant sei. Aus der Verzweiflung wird ein Plan geschmiedet und die Eckkneipe in ein Edelrestaurant verwandelt. Hierzu werden von Sandy Blumen aus Vorgärten genommen und Erna „borgt“ sich die Tafel von Wallys Wienstuow aus. Blöömke bleibt in der Kneipe als Putzteufel zurück. Er verwechselt den Bürgermeister mit dem Cousin, der nicht sehen darf, wie es dort aussieht und stülpt dem Bürgermeister einen Eimer über den Kopf. Die Ehefrau des Bürgermeisters betreibt einen Modeladen und erscheint jeweils in phantasiereichen Kostümen, z. B. mit Alustreifen oder Zeitungen als Rock bzw. mit einer Gipsbüste als Bluse. Zwischendurch kommt auch noch Walli, um sich über die Katze zu beschweren. So ist bereits im 1. Akt turbulent.

Als nun Harry am Folgetag mit seiner Freundin Püppi kommt, geht natürlich mit den unerfahrenen Blöömke und Sandy allerhand schief. Zu allem Überfluss kommt auch noch eine von Harry bestellt Restauranttesterin. Wally wird darauf neidisch und verkleidet sich als französischer Koch, um den Wein mit Zitrone zu verderben und das Essen zu versalzen. Sandy, die eine Nacht mit Harry verbracht hat, schüttet nach den missliebigen Kommentaren von Harry ihm einen Sekt über seine Kleidung. Blöömke stolpert mit Weingläsern, die sich ebenfalls über Harry ergießen. Der Restauranttesterin wird vom versalzenen Essen schlecht und stolpert anschließend über ein Bein von Blöömke. So ist das Stück bis zum Schluss aufgrund der Handlung mit Wortwitz und Slapsticks lustig und erheiternd. Natürlich geht am Ende alles gut aus. Die Restauranttesterin ist von der Currywurst mit der selbstgemachten Currysoße begeistert und so wird mit ihrer Unterstützung aus der Eckkneipe ein normales gut besuchtes Restaurant mit dem Namen „Ernas Küek“.

Besonders hervorzuheben war auch in diesem Jahr wieder der Bühnenbau, der von Heinrich Lenz und Uwe Weking gestaltet wurde.


Bildergalerie 2024:

59 weitere Bilder